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Hans Schavernoch Bühnebild

Hans Schavernoch © VBW

Hans Schavernoch wuchs in Wien auf, wo er an der Akademie für Angewandte Kunst studierte. Nach mehreren Jahren in festen Engagements an österreichischen und deutschen Bühnen begann er 1983 seine freischaffende Tätigkeit und avancierte zu einem der gefragtesten Bühnenbildner im Musiktheater. Er arbeitete unter anderem in München, Berlin, Wien, Paris, London und New York. Er leitete das Institut für Bühnengestaltung an der Kunstuniversität in Graz und arbeitete für einige Zeit auch am Institut für Theaterwissenschaften an der Universität Wien. Hans Schavernoch war in Amsterdam, Athen, Barcelona, Basel, Bern, Bilbao, Bordeaux, Chicago, Dresden, Düsseldorf, Florenz, Frankfurt, Genua, Hamburg, Helsinki, Hongkong, Jerusalem, Köln, Lissabon, Los Angeles, Madrid, Nagoya, Neapel, Osaka, Pesaro, Schwetzingen, Shanghai, Stuttgart, Sydney, Taipeh, Tokio, Versailles, Warschau, Yokohama, Zürich und bei den Festspielen in Salzburg, Bregenz und Bayreuth in den Bereichen Schauspiel, Musiktheater, Musical und Kabuki-Theater tätig. Zu seinen herausragenden Arbeiten gehören das Bühnenbild für die Uraufführung von Pendereckis SCHWARZE MASKE und für ELEKTRA bei den Salzburger Festspielen, bei den Bayreuther Festspielen für Harry Kupfers Inszenierung des RING DES NIBELUNGEN, für FREUDIANA in Wien, LE PETIT PRINCE in Paris, IDOMENEO in London, HERZOG BLAUBARTS BURG und ERWARTUNG an der New Yorker Met, für PORGY AND BESS bei den Bregenzer Festspielen und für die Uraufführung von Rihms DAS GEHEGE und SALOME an der Bayerischen Staatsoper in München. In weiterer Zusammenarbeit mit Harry Kupfer, die an die hundert Produktionen umfasst, entstanden, neben vielen anderen, die Bühnenbilder für den WAGNER ZYKLUS an der Staatsoper in Berlin, für die Welturaufführung der Musicals ELISABETH und MOZART! und für ARIADNE AUF NAXOS am Theater an der Wien. Hans Schavernoch wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt, darunter der Berliner Bär, die Josef Kainz Medaille der Stadt Wien, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, die Mitgliedschaft im Senat der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der Deutsche Bühnenpreis und der Österreichische Musiktheaterpreis. Zuletzt kreierte er im Sommer 2014 das Bühnenbild der von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierten Inszenierung von DER ROSENKAVALIER bei den Salzburger Festspielen (Regie: Harry Kupfer).